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EYOC 2018 mit Elio Bolliger

Die mögliche Selektion für die  Jugendeuropameisterschaft (EYOC) war für mich das grosse Ziel, welches mich seit meiner Knie-OP vor zwei Jahren motivierte, vom Spitalbett aus den langen Weg an die H-18-Spitze anzutreten. Die Selektionsläufe über Auffahrt im Tessin gelangen mir gut. Drei solide Läufe bescherten mir das begehrte EYOC-Ticket. Die EYOC fand in diesem Jahr in Bulgarien in der Host City Veliko Tarnovo statt.

Das Suisse-Team, bestehend aus vier D18, vier H18 und noch je vier D/H16_LäuferInnen, reiste am Mittwoch, 27.06.2018, per Flugzeug und Bus über Belgrad und Sofia nach Veliko Tarnovo. Am Donnerstag waren die Modelevents angesagt, welche einen kurzen Sprint am Morgen und ein Training im Wald am Nachmittag offerierten.

Mit dem Einstieg in den Bus begann am Freitag die Quarantäne für den Sprint-Wettkampf. Erstmals war für mich ersichtlich, wie viele Nationen und LäuferInnen sich hier präsentierten und auf den Start vorbereiteten.  Es wurde mir so richtig bewusst, dass ich erstmals die Schweiz an einem Wettkampf vertrete. Start des Sprint war auf einer Burganlage mit vielen Mauern von Ruinen. Herausfordernd war zu erkennen, welche Mauer-Fragmente passierbar oder eben nicht passierbar waren. Angesichts der schwierigen Ausgangslage, war ich etwas zu schnell gestartet und fand mich prompt zuerst beim vierten anstatt beim dritten Posten. Dies führte zu einem Zeitverlust von 30 Sek. Bei einer Routenwahl verlor ich ebenfalls 30 Sek., weil ich meine Route zu wenig konsequent durchgeplant hatte. Mit diesen Ungenauigkeiten im Sprint landete ich auf dem 26 Rang von 120 Teilnehmern. Die Frauen holten in beiden Kategorien je die Silbermedaille.

In der Langdistanz lief es mir besser. Als es mir während des Laufs bewusst wurde, dass ich eigentlich gut unterwegs bin, wurde ich aus dem Flow gerissen und machte hintereinander zwei dumme Fehler. Dies führte zum 24. Schlussrang mit einem Rückstand von sechs Minuten (Siegerzeit 53 Min.). Die Sicht im Gelände war aufgrund der vielen kleinen Bäume schlecht, die Belaufbarkeit aber trotzdem gut. Die Routenwahlen waren fordernd. Abends trafen sich alle Nationen (ca. 400 LäuferInnen) zum gemeinsamen Nachtessen und anschliessender Party.

Tags darauf war Staffel-Tag. Mein Team bestand aus Manuele Ren, Tessin, auf der Startstrecke und Jonas Soldini, Romandie, auf der Schlussstrecke und mir. Manuele Ren lief ein starkes Rennen und übergab an elfter Position mit nur 1 Min 10 Sek Rückstand auf die Führung. Bis zum Überlauf lief ich zwar meist alleine, aber richtig gut und befand mich auf Position drei. Danach passierte mir ein Fehler und ich lief, noch immer allein, zum falschen Gabelungsposten. Als wäre dies nicht schon schlimm genug gewesen, lief ich nach dem richtigen Gabelungsposten zu weit links und verfehlte den zweiletzten Posten, was mich drei Minuten kostete. Ich konnte damit nur noch als siebter an Jonas übergeben. Dieser schlug sich wacker und brachte uns mit Rang fünf noch in die Diplomränge. Trotzdem war ich etwas enttäuscht über mich selber.

Alle CH-Teams ergatterten in der Staffel ein Diplom oder gewannen sogar Gold (D 16).  

Mein persönliches Fazit nach meinen ersten internationalen Wettkämpfen ist durchzogen. Einerseits ist positiv, dass ich realisieren konnte, international grundsätzlich mithalten zu können. Andererseits hätte ich gerne mit einem Exploit abgeschlossen und so noch mehr von mir gezeigt.

Elio Bolliger

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JWOC 2018 Ungarn / Text Franco Polsini / Bilder Chiara Polsini

JWOC 2018 in Ungarn

 

Fünf Wettkämpfe in sechs Tagen auf höchstem Niveau – unsere Junioren schlagen sich an den Junioren-Weltmeisterschaften in Kecskemét beachtlich.

 

Chamuel Zbinden und Tino Polsini waren die letzten Tage mit dem Schweizer Juniorenteam mitten in Ungarn unterwegs, um an den internationalen Meisterschaften ein Ausrufezeichen zu setzen. Maximal je sechs Athletinnen und Athleten pro Nation dürfen an diesem Anlass teilnehmen. Mit Athleten aus 36 Ländern sind so 158 Mädels und 173 Jungs am Start (oder zumindest angemeldet).

Wie Urs Hofer an der Jahresversammlung 2017 im «Backstage-Bericht» der JWOC im Engadin erwähnt hat, sind Junioren-Weltmeisterschaften etwas vom anstrengendsten, laufen doch alle Athleten sämtliche Wettkämpfe: Sprint, Mittel-Quali, Mittel-Final, Lang und Staffel. Im eher flachen, feincoupierten Gelände in Ungarn waren die Berglaufqualitäten der Schweizer mal nicht gefragt, hingegen waren die sehr warmen Temperaturen (30°C im Schatten) im offenen Gelände eher unangenehme Begleiter.

 

Chamuel und Tino reisten mit dem Schweizer Team am Donnerstag an und nutzen die ersten Tage für relevante Trainings vor Ort. Am Sonntag wurde der Anlass im Eventcenter mit ein paar Ansprachen und einer folkloristischen Darbietung offiziell eröffnet.

 

Am Montagmorgen startete Chamuel als zweiter Schweizer relativ früh in den Langdistanz-Wettkampf. Mit Zwischenrang Fünf erreichte er das Ziel nach knapp 80 Minuten. Kurz nach seinem Endspurt startete Tino in den Wettkampf. Er war knapp schneller und als zwischenzeitlich Siebter im Ziel. Bis das Endresultat feststand, dauerte es dann noch rund 3 Stunden.

 

Lang:               21. Rang         Tino Polsini                 79:12

  1. Rang         Chamuel Zbinden       79:28

Resultate: https://eventor.orienteering.org/Documents/Event/2304/1/Long-Distance-Official-Results

Karte: https://drive.google.com/file/d/1lta19UOEmh8TvHNkQVocSn41XoncqnEH/view

 

 

Am nächsten Tag stand der Sprint im Zentrum von Kecskemét auf dem Programm. Chamuel startete wiederum als erster der beiden Baselbieter. Mit einer Superzeit erreichte er das Ziel und wäre auf dem zweiten Zwischenrang gelandet. Leider nur «wäre», denn er hat einen Posten ausgelassen. Die Routenwahlen speziell in diesem Gebiet waren sehr knifflig.

Etwas später startete Tino zu seinem Lauf – mit diesem war er allerdings nicht ganz zufrieden und er verfehlte die Top20 wiederum knapp.

 

Sprint:             23. Rang         Tino Polsini                 16:47

Resultate: https://eventor.orienteering.org/Documents/Event/2307/1/Sprint-Official-Results

Karte: https://drive.google.com/file/d/1iOnW-yG_vxA4tFmPCmJmvT2FvX0kir06/view

 

 

Mittwoch war Ruhetag, welcher vor dem anstrengenden Restprogramm sicher genossen wurde.

Am Donnerstag liefen alle Athleten in einer Qualifikation um den begehrten Startplatz im A-Final (die je 20 Besten aus drei Heats) am Folgetag. Chamuel belegte in seinem Heat den hervorragenden 3. Platz, Tino musste etwas mehr zittern, schaffte als 18er den Cut aber ebenfalls.

Aufgrund der umgekehrten Qualirangliste musste Tino am Freitag bereits früh zum Mittel-Finallauf antreten. Ihm gelang der beste Lauf dieser Woche und er konnte sich im Ziel während längerer Zeit über seine Führung freuen. Chamuel war wieder nur ein paar Sekunden langsamer und letztlich realisierten beide doch noch ihr Top20-Resultat.

 

Mittel:              14. Rang         Tino Polsini                 33:01

  1. Rang         Chamuel Zbinden       33:51

Resultate: https://eventor.orienteering.org/Documents/Event/2316/1/Middle-Final-Official-Results

Karte: https://drive.google.com/file/d/1s9bsD4g62VeGqg8sDlPahcUUmw-Z1VxA/view?ts=5b48f1af

 

 

Für die abschliessende Staffel erhofften sich die Schweizer Herren dann noch einiges. Die erste Medaille sollte her (bis dahin gab es «nur» 2x Gold für Simona Aebersold), oder aber sicher ein Diplom.

Leider gelang aber, ausser Fabian Aebersold im Team2, niemandem ein fehlerfreier Lauf, weshalb aus dem Medaillen-/Diplom-Traum letztlich lediglich die Plätze 8 und 9 resultierten.

 

Staffel:             8. Rang           SUI2 mit Chamuel Zbinden (auf der 3. Strecke)      107:19

  1. Rang           SUI1 mit Tino Polsini (auf dem Start)                       109:48

Resultate: http://jwoc2018.hu/wp-content/uploads/2018/07/relay_offiicial_result.pdf

Karte: https://drive.google.com/file/d/1jnXIVfrk9R9PIoe2amM2BZq2WzywcBSM/view

 

 

Alles in Allem haben Chamuel und Tino in Ungarn aber gezeigt, welches Potential in ihnen steckt und dass mit ihnen auch in Zukunft zu rechnen ist. Immerhin sind beide noch ein weiteres Jahr bei den Junioren startberechtigt.

 

Die JWOC wurde am Samstagabend mit der traditionellen JWOC-Party abgeschlossen – die war und ist dann nur für die Athleten!

 

 

Live aus Kecskemét,

Franco Polsini

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OLV Baselland gewinnt die erste SOLA Basel

Mit gleich drei 10er-Teams startete die OLV Baselland am neuen Laufwettkampf SOLA Basel, der als Staffel über 80km durch das Baselbiet führt. Neben dem Sieg des ersten Teams platzierten sich die anderen beiden Teams mit den Rängen fünf und sieben souverän in den Top 10 von 123 Teams. Bei bestem Sommerwetter konnten wir gute Werbung für den OL-Sport machen, in dem die OLV die anderen Lauf- und Leichtathletikvereine mit einer Zeit von 5h 13′ um 27′ distanzierten. Nun gilt der Fokus voll und ganz der Jukola.

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Noch 17 Tage zur Jukola!

Die Jukolastaffel, resp. Venlastaffel für die Frauen, ist der grösste OL-Breitensport-Event der Welt und findet immer in Finnland statt. Die Venlastaffel besteht aus vier Strecken am Samstagnachmittag. Die Jukolastaffel startet am Samstagabend und geht über sieben Strecken die ganze Nacht durch. 3458 Teams haben sich bereits angemeldet. Dies bedeutet über 19‘000 Läufer! Neben den vielen Hobbyläufer ist der Kampf um die besten Plätze hart umkämpft. An diese legendäre Staffel reist die OLV Baselland Elite mit je zwei Teams. Während dem ganzen Winter haben wir uns mit dem wöchentlichen Intervalltraining, mehreren Trainingstagen und gemeinsamen Longjoggs darauf vorbereitet. In 17 Tagen ist es nun soweit!
Als finale Vorbereitung trafen wir uns zu den zwei letzten Selektionsläufen im Jura. Nachdem das SOM-Weekend bereits als Selektionsgrundlage diente, ging es nochmals darum, sich für das erste Team zu empfehlen. Los ging es am Freitagabend mit einem Massenstart-Nacht-OL in Les Breuleux. Anders Holmberg setzte seine Einschüchterungsstrategie von Beginn an um und übernahm sofort die Führung. Beim zweiten Schmetterling trennten sich das Feld und die Spreu vom Weizen. Anders und Tino teilten sich den Sieg nach einer packenden Schlussphase. Bei den Frauen landete Katja einen Start-Ziel-Sieg.



Viel Regenerationszeit blieb uns nicht. Nach einer kurzen Nacht in den Bungalows auf einem wunderschönen Zeltplatz in Les Breuleux ging es mit dem letzten Testlauf weiter. Dieser war im Rahmen eines regionalen OLs der ANCO im Wald „Serroue“. Anders und Katja bestätigten ihre Topform und gewannen erneut deutlich. Danach zogen wir noch die Posten vom Vorabend ein und genossen den Abend mit Grillieren. Am Sonntag trainierten wir erneut in Les Breuleux. Dies war aber nicht mehr Teil der Selektionsläufe.



Nun haben wir also noch 17 Tage, um uns bestmöglich auf die Jukola, resp. die Venla vorzubereiten. Ein Teil der Vorbereitung ist die SOLA Basel, ein Staffel-Laufwettkampf mit zehn Strecken rund um Basel, wo wir drei Teams stellen. Dazu reisen wir bereits etwas früher an, um uns an das finnische Gelände zu gewöhnen. Im Vergleich zum letzten Jahr gibt es im ersten Jukolateam einige neue Topläufer. Fabian Hertner entschied sich, anstatt für den finnischen Topverein Kalevan Rasti, für die OLV Baselland zu laufen. Er ist nicht nur Staffelweltmeister, sondern gewann auch die Jukola bereits drei Mal. So einen Schlussläufer zu haben ist natürlich ein Privileg. Fäbu ist topmotiviert. Er lässt sich zitieren, dass er sich schon lange nicht mehr so auf eine Jukola gefreut habe. Ebenfalls am Start ist Christoph Meier. Nachdem er im letzten Jahr wegen einer Erkrankung kurzfristig verzichten musste, ist er in diesem Jahr pünktlich nach einer Stressfraktur wieder bereit und natürlich eine wichtige Teamstütze. Als dritter „Neuer“ im ersten Team können wir auf Tino Polsini zählen. Wie Fäbu verzichtet er in diesem Jahr, für seinen schwedischen Verein Eksjö SOK zu laufen und konnte sich an den Selektionsläufen durchsetzen. Den Sprung vom zweiten Team in das Erste schaffte Jannis Schönleber. Nach dem er bereits mit Timon Schweizer im letzten Jahr auf der ersten Strecke für Furore sorgte, zeigte er an der SOM seine Startstreckenqualitäten und wird das Rennen an der Jukola eröffnen. Wie gut das erste Team ist zeigt die Stärke des zweiten Teams. Gleich vier Läufer waren noch im letzten Jahr für das erste Team selektioniert worden. Bei den Frauen an der Venlastaffel wurde gerade das ganze erste Team ausgewechselt. Mit Rachel Engeler, Anais Cattin, Roxana Zehtabchi und Katja Gygax ist ein starkes und erfahrenes Team am Start, welches bereit für die finnischen Wälder ist.

Selektionen Jukola 18 OLV BL

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Selektionen / EYOC / JWOC und FISU 2018

Swiss Orienteering hat die Selektionen für folgende Meisterschaften bekannt gegeben:


Jugendeuropameisterschaften, EYOC, Veliko Tarnovo (Bulgarien) 17.06 – 02.07.2018

H 18: Bolliger Elio / Liestal


Jugendweltmeisterschaften, JWOC, Kecskemet, (Ungarn) 05.07 – 15.07.2018

Junioren: Polsini Tino / Gelterkinden // Zbinden Chamuel / Münchenstein


Universitäts- Weltmeisterschaften, FISU, Kuortane, (Finnland) 17.07 – 21.07-2018

Sprintstaffel 17.07.2018 / Damen: Bachmann Sofie / Reigoldswil // Ersatz

Middle 18.07.2018 / Damen: Bachmann Sofie / Reigoldswil

Middle 18.07.2018 / Herren: Meier Christoph / Lausen // Schönleber Jannis / Lupsingen

Sprint 19.07.2018 / Damen: Bachmann Sofie / Reigoldswil

Sprint 19.07.2018 / Herren: Meier Christoph / Lausen // Schönleber Jannis / Lupsingen // Zbinden Noah / Münchenstein

Long 20.07.2018 / Herren: Zbinden Noah / Münchenstein

Staffel 21.07.2018 / Damen: Bachmann Sofie / Reigoldswil

Staffel 21.07.2018 / Herren: Meier Christoph / Lausen // Schönleber Jannis / Lupsingen // Zbinden Noah / Münchenstein


Wir gratulieren den Selektonierten und wünchen Ihnen viel Erfolg an den Wettkämpfen


 

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Club-Weekend im Tessin, anlässlich der OL-EM

Club-Weekend im Tessin, anlässlich der OL-EM

Der letzte Tag der EOC im Tessin gehört nun der Vergangenheit an. Das Wetter war durchs Band besser, als man das ursprünglich vermutet hätte. Somit kamen wir mit ein paar vereinzelten Regengüssen doch noch mehrheitlich trocken durch das verlängerte OLV-Wochenende.

Drei nationale OLs, davon eine Schweizermeisterschaft wurden parallel zur stattfindenden Europameisterschaft ausgetragen. Der grösste Teil der Baselbieter reiste am Mittwoch ins Tessin und verbrachte dort im Colonia Zurighese vier Tage am See, im Pool, auf dem Fussballplatz, beim Pingpong spielen, beim Shopping in Lugano, auf irgend einem Berg in der Nähe, oder eben doch an einem Nationalen OL im Raum Tesserete.

Für die meisten OLVler ging es in erster Linie um ein tolles Erlebnis und allenfalls ein paar wertvolle Punkte für die Jahrespunkteliste – für die Junioren waren es aber zusätzlich drei Selektionsläufe für die EYOC (Jugend-EM) und/oder die JWOC (Junioren-WM), für die Studenten standen die Tickets für die Studenten-WM auf dem Spiel. Ob es denn für den einen oder die andere zu einer Selektion gereicht hat, werden wir in ein paar Tagen erfahren.

Am Donnerstag standen die Sprint-Meisterschaften auf dem Programm. Ein interessanter Sprint durch die verwinkelten Gassen der Tessiner Dörfchen forderte nebst schnellen Beinen vor allem auch ein tadellos funktionierendes Hirn. Manche fühlten sich ertappt, dass sie die Routen nicht wie gewohnt über mehrere Posten vorausplanen konnten. Verschiedenen Spitzenplatzierungen konnte die OLV bejubeln. Anschliessend wurden wir Zeugen, wie das Schweizer Team die Mixed-Sprintstaffel von der ersten Sekunde an dominierte und souverän die Goldmedaille gewann.

Der Freitag war wettkampftechnisch ein Ruhetag, was uns dazu veranlasste, den oben genannten Aktivitäten nachzugehen und den OL für kurze Zeit etwas zur Seite zu legen.

Am Samstag wurden wir beim Mitteldistanzrennen vor allem mit sehr steilen Anstiegen und einigen Passagen im Hanglaufen gefordert – unterschiedlich lange Beine wären unter Umständen gar nicht so verkehrt gewesen. Dank der professionellen Hilfe durch Urs Hofer, der auch uns Laien die wichtigsten Tricks und Kniffe zum Rennen in diesem Gelände mitgegeben hat, konnten wir alle top vorbereitet am Start stehen. Manche waren dann auch im Ziel noch top…
Zum Dessert konnten wir wieder die Nationalkaderathleten bei der Staffel beobachten. Die Damen feierten einen souveränen Doppelsieg (wobei nur das bessere Team in die Wertung kommt), die Herren mussten sich nur von Norwegen geschlagen geben und wurden zweite (und theoretisch dritte). Fabian Hertner lief im Team 2 eine souveräne zweite Strecke und verdeutlichte damit, dass er an der WM wohl wieder für das erste Team in Frage kommen sollte.

Am letzten Tag hatten wir eine Langdistanz zu absolvieren – im selben Gelände, in dem tags zuvor die Nationalteams ihre Staffel ausgetragen haben. In einem hügeligen, gut belaufbaren Wald mit vielen Wegen und Pfaden versuchten wir die schnellste Route zu finden. Nachdem alle die physisch anspruchsvolle Bahn mehr oder weniger erfolgreich hinter sich gebracht haben, verfolgten die meisten noch die Elite, die parallel zu unserem Wettkampf ihre Europameister in der Langdistanz ermittelten. Aus unserer Reihe war Fabian Hertner am Start und konnte sich wegen ein paar kleinen Fehlern leider nicht ganz zuvorderst platzieren – es reichte mit Rang 8 leider auch knapp nicht für ein Diplom.

Nach und nach verabschiedeten sich dann alle aus dem Wettkampfzentrum und traten die Heimreise an. Die meisten mit dem Zug, wenige mit dem Auto… Hoffen wir, dass alle irgendwann den Weg durch den Gotthard geschafft haben.

Rangliste Donnerstag / Sprint:
https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2018&event=WRE+-+Schweizer+Meistersch.+Sprint%2F3.Eta&kat=–&kind=club&club=OLV+Baselland

Rangliste Samstag / Mittel:
https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2018&event=5.+Nationaler+Mitteldist.%2F4.Etappe+EGK+S&kat=–&kind=club&club=OLV+Baselland

Rangliste Sonntag / Lang:
https://www.o-l.ch/cgi-bin/results?type=rang&year=2018&event=6.+Nationaler+Langdist.%2F5.Etappe+EGK+Sch&kat=–&kind=club&club=OLV+Baselland

PS: Bereits vor unserem Aufenthalt im Tessin standen Sofie Bachmann und Fabian Hertner in der Mitteldistanz im Einsatz. Beide qualifizierten sich souverän für den Finallauf – Fäbu sogar als deutlicher Quali-Sieger. Im Finale erreichte Sofie bei ihrer allerersten Teilnahme an internationalen Meisterschaften auf Elitestufe den tollen 12. Schlussrang. Fabian unterlief im Finale zu Posten 4 leider ein Fehler, was ihm die erhoffte Medaille kostete und «nur» noch zum sechsten und diplomberechtigen Rang reichte.

Text: Priski Polsini
Fotos: Chiara Polsini

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TOP Resultate an der SOM

Einmal mehr hat die OLV Baselland an der SOM (in Bäriswil / BE) mit Podestplätzen glänzen können !!!

Herren Elite:   3. OLV Baselland / Jannis Schönleber, Fabian Hertner, Anders Holberg

Herren 150:     3. OLV Baselland / Markus Schweizer, Daniel Hanselmann, Martin Schaffner

Herren 18:       1. OLV Baselland / Marco Rüfenacht, Gian-Andrin Coolen, Elio Bolliger / SCHWEIZERMEISTER !!!

Mit 20 TeilnehmerInnen der OLV Baselland in einem Feld von 419 LäuferInnen 

 

Auch am Tag davor am 4. Nat. OL Mitteldistanz in Rapperswil / BE haben unsere AthletenInnen super Resultate erzielt

Herren Elite:  1. Fabian Hertner

Herren 55:      1. Stefan Bolliger

Herren 80:     2. Bruno Rüfenacht

Herren 18:     3. Elio Bolliger

Damen 10:     1. Alvina Koch

Damen 18K:  1. Chiara Polsini

2. Hannah Wirz

Mit 54 TeilnehmerInnen der OLV Baselland in einem Feld von 1505 LäuferInnen

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